Bei dem LASEK-Verfahren (Laser Epitheliale Keratomileusis) werden die oberflächlichen Strukturen der Hornhaut abgetragen. Auf einen Einschnitt in die Hornhaut mittels Keratom wird verzichtet. Das LASEK-Verfahren wird bei Patienten angewendet, welche eine sehr dünne Hornhaut aufweisen.
Wie erfolgt die Durchführung der LASEK?
Bei der LASEK wird das Hornhautepithel (die oberste Deckschicht des Auges) mit Alkohol abgelöst und aufgerollt. Nachdem mit dem Excimer Laser die Hornhaut modelliert wurde, wird das Hornhautepithel wieder über die Behandlungszone gelegt und mit einer therapeutischen Kontaktlinse abgedeckt. Durch diesen “Deckel” aus Hornhautepithel erhöht sich der Komfort für den Patienten erheblich und er verspürt (ähnlich wie bei der LASIK) auch nach der LASEK postoperativ meist keine Schmerzen.
Was sind die Vorteile der LASEK?
Bei der Lasik muß das Auge angesaugt und ein dünner Flap (ca. 0,16mm) geschnitten werden. Dieses Schnittrisiko ist bei der LASEK nicht vorhanden. Da das Auge auch nicht angesaugt werden muss, kommt es ebenfalls nicht zu einer kurzfristigen Unterbindung der Blutversorgung am Sehnerv. Auch die anderen Komplikationen, die mit dem Flap bei einer Lasik zusammenhängen, gibt es bei der LASEK nicht.
Welche Nachteile hat die LASEK im Vergleich zur Lasik? Eine beinahe Schmerzfreiheit, wie nach einer Lasik, ist jedoch nicht gegeben. Das bestkorrigierte Sehvermögen wird nach einer LASEK 1 bis 2 Wochen später erreicht als nach einer Lasik.
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